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Erfahren Sie mehr über Elektromobilität bei der Modis.Wird es bald keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr geben? Um das Klima nicht weiter zu belasten, müssen wir unsere CO2-Emissionen reduzieren – dazu zählen auch jene, die im Straßenverkehr erzeugt werden. Die EU hat einen Plan entwickelt, wie diese Situation gemeistert werden kann. Wir werfen einen genaueren Blick darauf, wie die Klimaschutzpläne uns auf die größte Umstellung seit dem Wechsel vom Pferd zum Auto hinsteuern lassen.
Wissenschaftlich gesehen muss bis 2030 eine Halbierung der Emissionen erreicht werden, um den globalen Temperaturanstieg in diesem Jahrhundert noch auf 2 °C zu begrenzen – und somit die schlimmsten Klimafolgen zu vermeiden. Die Europäische Union setzt sich in ihrer Klimapolitik ehrgeizige Ziele und lässt nun Worten auch Taten folgen. Rund 20 % der CO2-Emissionen in der EU stammen aus dem Straßenverkehr. Daher soll bis zum Jahr 2035 ein wirksames Verkaufsverbot für neue Benzin- und Dieselfahrzeuge Bestandteil einer umfassenden Klimainitiative sein, um die 27 Länder bei der Verwirklichung ihres Ziels zu unterstützen, bis 2050 völlig emissionsfrei zu sein.
Durch das Maßnahmenpaket soll Europa bis 2050 klimaneutral und der Ausstoß der Treibhausgase in der Europäischen Union bis 2030 um 55 % gegenüber dem Niveau von 1990 reduziert werden. Natürlich müssen auch die Treibhausgas-Emissionen im Straßenverkehr sinken. Ab 2035 heißt es deswegen: Zugelassene Neuwagen müssen emissionsfrei sein, das ist Teil des "Fit for 55"-Plan. Danach dürfen keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden und die sogenannten Flottengrenzwerte für Autos sollen auf null sinken. Für einige Länder gibt es bereits einen früheren Auslauftermin: Norwegen will ab 2025 keine Fahrzeuge mit klassischen Benzin- oder Dieselmotoren mehr verkaufen. Großbritannien, Schweden, Dänemark, die Niederlande und Belgien strebten zuletzt das Jahr 2030 an. Wie wirkt sich das auf die Autofahrer:innen aus? Die am häufigsten gestellten Fragen:
Die EU-27 haben sich darauf geeinigt, den Einsatz alternativer Technologien wie synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, in Erwägung zu ziehen. Diese werden mithilfe von Strom aus Wasser und Kohlendioxid (CO2) hergestellt. Allerdings gilt das nur, falls damit die vollständige Beseitigung der Treibhausgasemissionen erreicht werden kann. Deutschland und Japan sind weitgehend für diese Anerkennung verantwortlich. Japan hat sich öffentlich für Wasserstoff- und Hybridfahrzeuge eingesetzt, während Deutschland nach Milliardeninvestitionen von BMW und Porsche auf synthetische Kraftstoffe setzt. Zu den Herstellern und Befürwortern von E-Fuels gehören Ölkonzerne wie Exxon Mobile, OMV und Shell sowie Vertreter der Automobilindustrie wie VW, Porsche, Bosch und Mazda. Die Vor- und Nachteile:
Rund 5,6 Millionen Plug-in-Elektro-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge waren Ende 2021 in Europa im Umlauf, davon 2,9 Millionen vollelektrische Pkw, 2,5 Millionen Plug-in-Hybridfahrzeuge und rund 220.000 vollelektrische leichte Nutzfahrzeuge. Was unterscheidet reine Elektrofahrzeuge von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor?
Elektrofahrzeuge (EVs) | Fahrzeug mit Verbrennungsmotor (ICE) | |
---|---|---|
Preis | Hoch Immer noch relativ teuer. |
Niedrig Kostengünstiger. |
Wartungskosten | Niedrig Weniger mechanische/bewegliche Teile. Der Wartungsaufwand ist daher eher gering. |
Hoch Ausgestattet mit komplexen mechanischen Teilen wie Motor, Getriebe, Bremsen usw. Wartung/Reparatur treibt die Unterhaltskosten in die Höhe. |
Kohlenstoffemissionen | Niedrig Null. Sie erzeugen keine Auspuffemissionen. |
Hoch Trägt erheblich zur Luftverschmutzung bei und verbraucht den Kraftstoff ineffizient. Nur 16–25 % der Energie aus dem Kraftstoff werden tatsächlich in Energie umgewandelt, um das Fahrzeug zu bewegen. |
Fiat 500, Mercedes-Benz EQS, Volvo XC40 P8 Recharge: E-Mobility ist auf dem Vormarsch. Climate Tech ist jetzt entscheidend, um die Netto-Null-Herausforderung zu meistern.
Von Konzept und Entwicklung des Prototypen über das Testen bis hin zu Markteinführung, über 2.000 Ingenieur:innen und weitere Expert:innen weltweit arbeiten für Modis an e-Mobility-Lösungen. Ihre Ziele definieren und diese gemeinsam erreichen – das ist erst der Anfang für uns. Beratung im e-Mobility-Ökosystem finden Sie bei unserem Modis Competence Center e-Mobility.
Die Entwicklung zu einer nachhaltigeren Zukunft steht und fällt mit uns. Noch ist Zeit, den Kurs hin zu einer unumkehrbaren globalen Erderwärmung zu ändern – vorausgesetzt, man setzt auf Climate-Tech-Lösungen und Zusammenarbeit. Auch auf dem Arbeitsmarkt sollen Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeitende sowie Stellen im Bereich nachhaltige Jobs gefördert werden. Fundierte Kenntnisse über klassische Verbrennungsmotoren werden auch zukünftig gefragt sein. Wer jetzt schon spannende Jobchancen sucht, wird hier fündig.