Burn-Out erkennen trotz virtueller Arbeitsumgebung

Veröffentlicht 08 December 2021

Laut unserer jüngst veröffentlichter Umfrageergebnisse könnte Burn-Out zu einer der häufigsten Krankheiten unter den Arbeitskräften werden. Bei Modis glauben wir, dass Unternehmen das körperliche und mentale Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter in der neuen Normalität beeinflussen können und sollten.

Die Arbeitsstunden sind in den vergangenen 12 Monaten weltweit um 14 % gestiegen. 63 % der Befragten geben an, dass sie mehr als 40 Stunden oder mehr pro Woche gearbeitet haben. Angetrieben von dem Gefühl, sowohl beruflich als auch familiär ständig alles geben zu müssen, sehen 4 von 10 Arbeitnehmern einen Burn-Out als einen Grund zur Besorgnis. 32 % gaben an, dass sich ihre mentale Gesundheit in den vergangenen 12 Monaten verschlechtert hat. Mehr als die Hälfte der jungen Führungskräfte (54 %) hat ein Burn-Out erlitten. Gleichzeitig ist dies auch die Gruppe, die eine erhebliche Verantwortung für den Erfolg des Unternehmens trägt.

Virtuelle Arbeitsumgebung erschwert das Erkennen von Problemen

Unter den Mitarbeitern gaben weltweit 67 % an, dass Führungskräfte ihr mentales Wohlbefinden in der heutigen hybriden Arbeitswelt nicht ihren Erwartungen gemäß berücksichtigen. Auf der anderen Seite finden es mehr als die Hälfte aller Führungskräfte schwer, zu erkennen, wann Mitarbeiter mit mentalen Problemen (53 %) oder Überlastung und Burn-out (51 %) zu kämpfen haben. Burn-out ist ein schleichender Prozess und die Frühwarnzeichen wie etwa Lethargie, Zynismus oder Fehlzeiten bleiben in einer virtuellen Umgebung oft unbemerkt. Durch die fehlende tägliche persönliche Interaktion mit ihren Mitarbeitern, bei der Mimik, Tonfall und Körpersprache oft viel verraten, fällt es Managern schwer, sich abzeichnende Probleme zu erkennen.  

Wie können Führungskräfte Frühwarnzeichen dennoch erkennen?

Trotz all dieser Hürden, oder gerade deswegen, ist es für Führungskräfte umso wichtiger, hellhörig zu sein und genau hinzusehen. Jahresgespräch und Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit reichen nicht mehr aus. Um wirklich ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es den Mitarbeitern geht und was sie beschäftigt, sollten regelmäßige Gesprächstermine vereinbart werden, z. B. alle 14 Tage. Die Devise lautet: Die Kommunikation so offen wie möglich halten und entsprechend klar formulierte Botschaften zum Status Quo und zum weiteren Vorgehen integrieren.

Diese regelmäßigen Gespräche können gegenseitiges Vertrauen aufbauen, das den Mitarbeitern ein gewisses Maß an Sicherheit gibt. Führungskräfte sollten insbesondere darauf achten, dass alle Botschaften, die sie nach außen und innen senden, einheitlich sind. Falls dieser rege Austausch unter Führungskräften und Mitarbeitern die Probleme nicht behebt oder mindert, sollten weitere Schritte vorgenommen werden: Der Mitarbeiter könnte an einem Sportangebot teilnehmen oder psychologische Betreuung von der Führungskraft vermittelt bekommen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Mitarbeiter von unnötiger Arbeit zu entlasten. Auch die Festlegung einer Mittagspause, in der nicht gearbeitet wird, ist wichtig.

Fehlender Motivation entgegenwirken
 

Eine ausgereifte Feedback- und Gesprächskultur kann dazu beitragen, fehlender Motivation entgegenzuwirken und gleichzeitig ein Burn-Out zu vermeiden – indem Sie sich auf das Verhalten und die emotionalen Dynamiken der Mitarbeiter fokussieren. Ein offenes Ohr und Verständnis helfen meist schon enorm. Gemeinsam können Mitarbeiter und Führungskräfte Strategien entwickeln, die die Motivation in Zukunft wieder ankurbeln.
 
Bei Modis können wir Ihnen dabei helfen, wie Sie Ihren Mitarbeitern die Arbeit erleichtern, einen besseren Arbeitsplatz bieten und die Gefahren von Burn-Outs abmildern. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr zu erfahren. Unsere weltweit ansässigen Experten unterstützen Sie bei Ihren Zielen. 

Hier finden Sie die Umfrageergebnisse:

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